In manchen Gegenden fahren nur sehr wenige Leute mit dem Bus.
Zum Beispiel weil die Orte sehr klein und eng sind.
Und schmale Straßen haben.
Oder es fahren tagsüber nur wenige Menschen mit dem Bus.
Oder an Wochen·enden, an Feier·tagen oder in den Ferien.
Für diese Wegei st großer Bus zu groß.
Oder ein großer Bus ist zu teuer, wenn nur wenige Menschen mitfahren.
Deshalb gibt es die Bürger-Busse.
Bürger-Busse sind kleine Busse.
Dort können höchstens 8 Personen mitfahren.
Bürger-Busse fahren die Menschen zum Beispiel zum Arzt.
Zum Einkaufen. Oder ins Schwimm·bad.
Bürger-Busse heißen so, weil Bürger die Busse fahren.
Die Fahrer von den Bürger-Bussen arbeiten ehren·amtlich.
Das bedeutet: Sie machen die Arbeit freiwillig.
Sie bekommen dafür keinen Arbeits·lohn.
Wenn ein Ort eine Bürger·bus·linie haben will,
dann muss es einen Bürger·bus·verein geben.
Der Bürger·bus·verein kümmert sich um die Fahrerinnen und Fahrer.
Und er macht den Fahr·plan.
Zusammen mit dem Verkehrs·unternehmen in der Region.
Zum Beispiel mit der VKU.
Der Bürger·bus·verein bekommt Geld von den Fahr·gästen.
Von der Gemeinde. Von Spenden.
Und von Werbung auf den Bussen.
So kann der Bürger·bus·verein die Kosten von der Bürger·bus·linie bezahlen.
Die Busse gehören dem Verkehrs·unternehmen.
Zum Beispiel der VKU.
Die VKU ist für die Sicherheit von den Bussen verantwortlich.
Seit September 2019 gibt es im Kreis Unna den Bürger-Bus Bönen.
In den ersten 3 Monaten sind mehr als tausend Fahr·gäste
mit dem Bürger·Bus Bönen gefahren.
Die Menschen im Kreis Unna sind sehr froh,
dass es den Bürger-Bus gibt.
Sie sind sehr zufrieden mit dem Angebot.