Hier lautet das Motto „Bürger fahren Bürger“.
BürgerBusse findet man überall dort, wo sich genügend Freiwillige zusammenschließen und wo die regelmäßige Bedienung für die „großen“ Busse wirtschaftlich unrentabel ist. Dazu gehören weiter entfernte kleine Siedlungen mit enger Bebauung und schmalen Straßen. Die Fahrten außerhalb des Berufsverkehrs werden ebenfalls bevorzugt von BürgerBussen übernommen. Die Kleinbusse befördern maximal 8 Personen. Sie bringen ihre Fahrgäste in der Regel vom Wohnort zu den nahegelegenen Einkaufsmöglichkeiten, zu Behörden, Ärzten oder in Freizeiteinrichtungen wie beispielsweise ins Schwimmbad.
BürgerBusse stützen sich auf 3 wichtige Säulen.
- Als Grundvoraussetzung wird ein Bürgerbusverein mit zahlreichen ehrenamtlichen Fahrern benötigt.
- Die jeweilige Kommune muss den Bürgerbusverein in organisatorischer und finanzieller Hinsicht unterstützen. In der Regel finanziert sich aber der Bürgerbus über Werbe- und Fahrgeldeinnahmen sowie über Fördergelder.
- Das Verkehrsunternehmen bietet seine fachliche Kompetenz zum Beispiel bei der Erarbeitung des Fahrplans. Es ist Inhaber der Konzession und des Fahrzeugs und damit für die Verkehrssicherheit verantwortlich.
Seit September 2019 verkehrt im Kreis Unna der BürgerBus Bönen. Er konnte in den ersten 3 Monaten mehr als 1.100 Fahrgäste befördern und trägt damit in Punkto Mobilität in Bönen zur Zufriedenheit seiner Fahrgäste bei.
